..oder auch: wie gestalte ich eine Woche Urlaub am besten?
Hier ein kurzer Erlebnisbericht:
Moinsen,
nun hab ich endlich mal Zeit und Lust etwas zu schreiben .. .
Sitz gerade in Jena im Gasthof zur Schweiz und warte darauf mit in den Club zu gehen..
Aber hier ein kurzer Erlebnisbericht vom Anfang bis jetzt.
Nachdem ich am Wochenende 4 Tage lang das Neustadtfest in Dresden fotografiert hab, hatte ich das dringende Bedürfnis die Stadt zu verlassen. Zugegeben, die Idee hatte ich schon vorher 😉
Also war die beste Idee Götz Widmann auf seiner Ost-Tour zu begleiten. Götz angerufen, er freute sich und war einverstanden.
Montag Nachmittag gings dann ab nach Leipzig, zum zweiten Konzert in der Moritzbastei.
Mit dabei waren Kriss, den ich ja schon vom letzten Jahr kannte und Rüdiger Bierhorst, ein goßartiger Liedermacher aus Berlin.
Eine Weile vorm Auftritt und nach dem Einchecken ins Ibis trafen wir uns dann vor der Moritzbastei.
Es folgte ein wie so oft großartiges Konzert mit Rüdi als Vorprogramm und Kriss als Specialgast.
Das Leipziger Publikum war großartig drauf und gab zum Abschluss nach fast 4 Stunden Programm den lautesten „Landkommunenhippie“ zum Besten, den ich je bei einem Götz Konzert gehört hab.
Großes Kino war auch der Backstage, in dem sich allerlei Bands verewigt hatten. Unter anderem auch uns Altbekannte:
Nach dem Konzert beschlossen Götz und ich noch ins „Stoned“ zu gehen – da fand die offizielle Götz Widmann Aftershow statt. Das war definitiv ein Fehler. Ein paar Hardcore Götz Fans waren schon dort. Unter anderem ein .. nennen wir ihn auf altbekannte Weise „Hirnie„, der Kriss während des gesamten Konzerts den Mittelfinger zeigen musste. Es folgten sinnentfremdete Diskussionen warum sie Kriss so bescheiden finden. Resultat: „Er spricht zu schnell, daher versteht man die Texte nicht -wenn man das mitlesen könnte, wäre das eventuell was anderes“
Ich bezeichnete meinen neuen Kumpel als musikalischen Nazi, Götz und ich genossen noch ein paar Halbe und sahen zu, dass wir ins Hotel verschwindeten. Dort killten wir noch meinen mitgebrachten Radeberger Six Pack – oder versuchten es zumindest .. Gegen 6 verschwand Götz mit noch 2 Flaschen in der Hand – wie sich herausstellte zum Frühstück – ihm war nach Eibrötchen.
Da wir der Kulanz des Hotels sei dank Late – Checkout hatten, trafen wir uns am folgenden Nachmittag gegen 14 Uhr in der Lobby und beklagten uns gegenseitig wie bescheiden es uns geht.
Götz‘ Stimme hatte defintiv unter unserem alkoholischem Abendvergnügen gelitten..
Satz des Tages kam dann von der Rezeption: „Sie haben da heute früh einen Socken verloren“ .. sorgte für allgemeine Erheiterung.
Nach einem Kaffee und ein wenig Terassenentspannung beschlossen wir uns zur Moritzbastei zu bewegen und eventuell etwas zu essen. Mir war überhaupt nicht danach … der Magen fühlte sich an als hätte ich nen Kasten Sterni getrunken.
Dann sollte es nach Chemnitz gehen .. nur wer nicht da war, war Kriss – der bei einem Freund übernachtet hatte.. Handy aus und jeder wusste: der pennt noch. 😉
Nach einer geringen Verspätung kam er dann doch und Götz fuhr mit Kriss schon los.
Rudi und ich holten unser Zeug aus dem Hotel und machten uns auch auf den Weg.