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Yeeeeha..

In Blog by Böhler / 10. Mai 2008 / 2 Comments

Gerade ruf ich meine Mails von letzter Woche komplett ab und schau doof, was folgender Text sein soll:

Hallo Herr Böhlig,

bitte teilen Sie uns doch auch noch mit, ob Sie das Tokina Fisheye lieber mit einem Nikon oder Canon-EOS-Anschluß haben möchten 🙂

Vielen Dank!

Liebe Grüße

Und ich denke…was soll das denn?? Das Fisheye hab ich doch schon.

Finde noch eine weitere Mail und kippe fast um:

Hallo Herr Böhlig,

Ihr Bild „AAAAHHHH!!!“ wurde von unserer Jury zum Siegerbild unseres Fotowettbewerbs „Extreme Weitwinkel-Aufnahmen“ ausgewählt und Sie haben somit ein Tokina AT-X 107 DX Fisheye

im Wert von rund 559 Euro gewonnen!

Herzlichen Glückwunsch!

Bitte teilen Sie uns noch Ihre Adresse mit, an die wir das Objektiv versenden dürfen!

Der Kommentar unserer Jury wurde bereits auf www.chip-fotowelt.de veröffentlicht.

Liebe Grüße vom gesamten CHIP Fotowelt-Team

YEEEEEEEEEEEHAAAAAAA…
Ich hab ja noch nie was gewonnen.. Der Wahnsinn..

Hier das Siegerfoto:

Und noch der Link zum Kommentar der Jury:

Kommentar

und zum Bild im Voting:

http://www.chip-fotowelt.de/index.cfm?pid=1479&pk=368290

Ich freu mir nen Ast,

Böhler

4 mal Götz in 4 Tagen.. Part I – Leipzig

In Blog by Böhler / 9. Mai 2008 / 2 Comments

..oder auch: wie gestalte ich eine Woche Urlaub am besten?

Hier ein kurzer Erlebnisbericht:

Moinsen,

nun hab ich endlich mal Zeit und Lust etwas zu schreiben .. .
Sitz gerade in Jena im Gasthof zur Schweiz und warte darauf mit in den Club zu gehen..

Aber hier ein kurzer Erlebnisbericht vom Anfang bis jetzt.

Nachdem ich am Wochenende 4 Tage lang das Neustadtfest in Dresden fotografiert hab, hatte ich das dringende Bedürfnis die Stadt zu verlassen. Zugegeben, die Idee hatte ich schon vorher 😉

Also war die beste Idee Götz Widmann auf seiner Ost-Tour zu begleiten. Götz angerufen, er freute sich und war einverstanden.

Montag Nachmittag gings dann ab nach Leipzig, zum zweiten Konzert in der Moritzbastei.
Mit dabei waren Kriss, den ich ja schon vom letzten Jahr kannte und Rüdiger Bierhorst, ein goßartiger Liedermacher aus Berlin.

Eine Weile vorm Auftritt und nach dem Einchecken ins Ibis trafen wir uns dann vor der Moritzbastei.
Es folgte ein wie so oft großartiges Konzert mit Rüdi als Vorprogramm und Kriss als Specialgast.
Das Leipziger Publikum war großartig drauf und gab zum Abschluss nach fast 4 Stunden Programm den lautesten „Landkommunenhippie“ zum Besten, den ich je bei einem Götz Konzert gehört hab.



















Großes Kino war auch der Backstage, in dem sich allerlei Bands verewigt hatten. Unter anderem auch uns Altbekannte:





Nach dem Konzert beschlossen Götz und ich noch ins „Stoned“ zu gehen – da fand die offizielle Götz Widmann Aftershow statt. Das war definitiv ein Fehler. Ein paar Hardcore Götz Fans waren schon dort. Unter anderem ein .. nennen wir ihn auf altbekannte Weise „Hirnie„, der Kriss während des gesamten Konzerts den Mittelfinger zeigen musste. Es folgten sinnentfremdete Diskussionen warum sie Kriss so bescheiden finden. Resultat: „Er spricht zu schnell, daher versteht man die Texte nicht -wenn man das mitlesen könnte, wäre das eventuell was anderes“

Ich bezeichnete meinen neuen Kumpel als musikalischen Nazi, Götz und ich genossen noch ein paar Halbe und sahen zu, dass wir ins Hotel verschwindeten. Dort killten wir noch meinen mitgebrachten Radeberger Six Pack – oder versuchten es zumindest .. Gegen 6 verschwand Götz mit noch 2 Flaschen in der Hand – wie sich herausstellte zum Frühstück – ihm war nach Eibrötchen.

Da wir der Kulanz des Hotels sei dank Late – Checkout hatten, trafen wir uns am folgenden Nachmittag gegen 14 Uhr in der Lobby und beklagten uns gegenseitig wie bescheiden es uns geht.
Götz‘ Stimme hatte defintiv unter unserem alkoholischem Abendvergnügen gelitten..
Satz des Tages kam dann von der Rezeption: „Sie haben da heute früh einen Socken verloren“ .. sorgte für allgemeine Erheiterung.

Nach einem Kaffee und ein wenig Terassenentspannung beschlossen wir uns zur Moritzbastei zu bewegen und eventuell etwas zu essen. Mir war überhaupt nicht danach … der Magen fühlte sich an als hätte ich nen Kasten Sterni getrunken.

Dann sollte es nach Chemnitz gehen .. nur wer nicht da war, war Kriss – der bei einem Freund übernachtet hatte.. Handy aus und jeder wusste: der pennt noch. 😉
Nach einer geringen Verspätung kam er dann doch und Götz fuhr mit Kriss schon los.
Rudi und ich holten unser Zeug aus dem Hotel und machten uns auch auf den Weg.

4 mal Götz in 4 Tagen.. Part II – Chemnitz

In Blog by Böhler / 9. Mai 2008 / 0 Comments

Die Fahrt war eigentlich verdammt schön – wir fuhren durch die Frühlingslandschaft, hörten die CD von Rüdi – danke nochmal 😉 – und darauf hin Volker Pispers, bei dem vor Lachen dann kaum noch an fahren zu denken war.

In Chemnitz angekommen dann schnell Soundcheck in der Mensa – deren Bühne wieder aussah wie meine Jugendweihbühne in den 90ern im Volksheim Lomnitz. 😉
Danach wollten wir dem Hunger doch nachgeben und wir gingen in .. na, nennen wir es Imbiss gegenüber, der Pizza, Döner, Pasta und Salate anbot. Sehr schmackhaft sah es schon von aussen nicht aus.

Meine Bestellung: Einmal die Spagetthi Bolognese bitte. Er: „Spaghetti sind aus .. nur Rigatoni“
Ich: „GUt…dann einmal Rigatoni mit Bolognese bitte“
Er: „Bolognese ist auch aus, wir machen eine Mischsoße aus Tomaten und Sahne. Damits besser schmeckt“
Ich: „Ich lass mich überraschen – dann das bitte“

Hätte ich mal abgelehnt und nichts gegessen.. Nach 2/3 gegessenem „Fraß“ hab ich aufgegeben und die Übelkeit vom Mittag kam dank des unfassbarem kulinarischem Genußes zurück.

Also gut .. zurück zur Mensa.

Wie ich grad sehe ists 19.oo Uhr.. es geht jetzt erstmal in den Rosenkeller, wo die Jungs sich heute die Ehre geben. Ich schreib dann später was zu Chemnitz und Jena.

Sö..zurück zu Chemnitz.
Als wir wiederkamen war es schon ansehnlich gefüllt, was keiner so gedacht hätte. Nach letztem Jahr ca 90 Leuten warens diesmal sicherlich über 150. Keine schlechte Steigerung. Das Konzert gestaltete sich dann etwas schwierig. Götzens Stimme war noch stark von der Nacht geschädigt und das hörte man ihm auch an. Er spielte Anfangs einfach nur sehr tiefe Songs – anders gings einfach nicht. Wir haben dann beschlossen, dass er das nächste mal Böhler-Verbot in der Nacht vor Chemnitz hat.























Es artete dann so aus, dass irgendwann gegen Ende Rüdi nochmal ran durfte, Kriss nochmal ran durfte – Kriss und Rüdi noch Songs zusammen spielten….

Dazu mehr zu schreiben kam ich in Chemnitz leider nicht. Ich sitz jetzt gerade, Freitags, im Biergarten von Katy’s Garage. Eigentlich wollte ich ja an der Ostsee liegen. Götz musste aber leider auf Grund seiner extrem geschwächten Stimme das erste Mal in 15 Jahren Bühnenkarriere 2 Konzerte absagen. Und leider eben genau auch das in Rostock.

Nun aber versuch ich erstmal meine Erinnerungen aufzufrischen und bewege mich mal zurück nach Chemnitz.

Nachdem dann also alle möglichen SingSang-Variationen durch waren…kam das Konzert auch zum Ende. Nach dem Abbauen hieß es dann auf zur Unterkunft.
Diese war ca 20! km auswärts in einem Dorf namens Leubsdorf. Glaub ich zumindest. Kurz vorm Erzgebirge fuhren wir durch die Nacht dem Veranstalter hinterher und ich dachte nur: Meine Güte, wo fahren wir denn hin. Angekommen wars ne nette Pension, relativ groß und wir waren trotzdem die einzigen. Also konnten wir uns frei bewegen, bekamen ein kleines Nachtmahl und spielten ne Runde Billard im „Raucherraum“. Ich teilte mir ein Doppelzimmer mit Kriss, der unbedingt in das Zimmer mit Wasserbett wollte. Den Morgen danach bereute ers direkt – hab selten so unbequem geschlafen – immer wenn man sich auf die Seite rollte, hatte man das Gefühl man würde direkt aus dem Bett fallen.

Hier noch ein Beispiel wies in Leubsdorf aussah:


4 mal Götz in 4 Tagen.. Part II – Jena

In Blog by Böhler / 9. Mai 2008 / 0 Comments

Nach einem morgendlichen Tee in der Sonne gings dann in Richtung Jena.

Wieder ne angenehme Fahrt mit Volker Pispers – bis … mein Navi ausfiehl. So mussten wir uns durch Jena kämpfen, fanden dann aber doch recht schnell unsre Pension „Gasthof zur Schweiz„. Ne nette rustikale Pension – aber mal wieder ohne W-Lan. Schon der dritte Tag in Folge. So langsam bekam ich dank des Internetverlusts zittrige Finger.

Da das Essen in Chemnitz so arg bescheiden war hatten wir natürlich Hunger und mir blitzte in der Karte das Wort „Roulade“ entgegen. Die Entscheidung fiel schnell und wir gönnten uns in Kriss‘ 10000 qm² Appartement ein herrliches Abendessen bei einer Folge Dr. House.

Danach gings ab zum Club. Den Rosenkeller hab ich mir von Beschreibungen her viel größer vorgestellt. Man musste erst durch 4 Räume bis man vollständig im Keller war um im eigentlichen Auftrittsraum zu sein. Da wir wussten, dass es ausverkauft war, konnten wir uns schon denken wie der Abend für uns ablief. So kam es dann auch, Rüdi, Kriss und ich verbrachten den Großteil des Abends sitzend auf der Bühne. Was aber durchaus sehr lustig war, dank eines Kastens Bier, dem noch nicht vorhandenen Rauchverbot in Thüringen und Götz‘ Songs, die er eine Oktave tiefer singen musste.








Leider gabs in Jena eine Menge Leute, die anscheinend den Eintritt bezahlt hatten um eine TalkShow zu erzeugen. Das Gequatsche während des Konzerts war extrem nervig. Rüdi kam wieder verdammt gut an, genauso wie auch Kriss, der das Publikum wieder als Specialguest mit seinem „Schlagzeug, welches genauso aussieht wie die Gitarre“ überraschte. Sehr amüsant. Einziger Wehmutstropfen: Das Licht war so schlecht, dass ich kaum Fotos machen konnte.




Nach der Show dann quatschten wir noch ein wenig backstage und begaben uns dann alle zu einem Kicker, der zu meiner großen Freude da stand.Wir spielten ein paar Runden (die ich natürlich gewann ;)). Leider wurden wir dann relativ unwirsch zum gehen gezwungen und gingen allesamt in die Penson um dort noch in gemütlicher Runde rumzuhocken, Bier zu trinken und Musik zu hören. Unfassbar in welchen Umständen Rüdi noch seine Songs spielen kann. 😉
Gegen 5 gings ab ins Bett – vorher macht ich noch mit Rüdi klar, dass wir uns nächsten Mittag nochmal ne Stunde Jena anschauen wollten.

4 mal Götz in 4 Tagen.. Part IV – Berlin

In Blog by Böhler / 9. Mai 2008 / 0 Comments

Nach recht gutem Schlaf taten wir das dann auch – Prädikat schöne gemütliche Stadt in der verdammt viele Menschen mittags Zeit haben sich in die Sonne zu setzen.

Zum Checkout teilte uns Götz dann mit, dass er Rostock und Bremerhaven absagen musste um seine Stimme zu schonen. Bedeutete für mich, dass ich wieder Mal nicht bis zur Ostsee kam. Also entschied ich mich doch bis Berlin zu fahren, was wiederum gut für Rüdi war, der Abends ja auch in Berlin spielen musste und damit mit mir mitfahren konnte.
Nach ewiger Fahrt in totaler Hitze, diversen Eispausen und einer Stunde Stau mitten in Berlin (dafür verachte ich die Stadt) kamen wir dann am SO36 an.

Sehr cooler Club in dem ich ja auch seit einem Jahr nicht war – und: es gab W-LAN!! Das erste Mal wieder Netz..nach 4 Tagen. Das ist glaube ich Rekord seit 10 Jahren.
Das genoss ich dann auch kurz. Daraufhin lernte ich Pensen und Flozze kennen von denen mir schon Rüdi erzählte und meinte, dass die mir sehr gute Fotos ermöglichen würden. Sie spielten als Vorband in der Kombination „DAS PACK„. Vorher gabs allerdings noch verdammt lecker Steaks – Medium .. perfekt.

Der Abend begann dann mit „Das Pack“ .. sehr sehr geil. Witzige Texte vorgetragen mit einem Gitarrenbass und einem Minischlagzeug. Prädikat: Sehr sehenswert.












Götz kam dann eine halbe Stunde später auf die Bühne und rockte das volle SO36 sehr ordentlich.





Kurz vor der Pause kam dann Janina als Special Guest zum Zuge. Ebenfalls großartig wie immer – ich bin schon gespannt auf ihre neue Platte, die nächste Woche endlich endlich erscheint.






Nach der Pause gab’s dann wieder Götz Widmann pur mit kleiner Unterbrechung durch Kriss, der auch noch sein Können unter Beweis stellen durfte. Kam verdammt gut an.
Außerdem gabs noch Duetts mit Pensen und mit Janina…
















Der Abend neigte sich gen Ende und wir trafen uns alle noch Backstage und palaverten ne Runde. Ich entschied mich dann doch schon nach Hause zu fahren und mein eigenes Bett Rüdis Wohnung vorzuziehen. Gegen halb 4 war ich daheim. Erschöpft aber trotzdem entspannt dank mehrstündiger Beschallung durch Rüdis & Das Pack CDs.

Schöner Urlaub. 😉